Der Weg in die Selbstständigkeit ist für viele Menschen ein großer Lebenstraum. Sie haben eine Idee und haben endlich den Entschluss gefasst, den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen? Dann werden Sie schnell vor eine Menge neue Herausforderungen gestellt, denn ein Unternehmen zu Gründen ist gar nicht so einfach wie gedacht. Von der Planungsphase Ihrer Firma bis zur endgültigen Entstehung liegen einige Monate voller Arbeit vor Ihnen. Intensive Vorbereitung und Behördengänge gehören nun zu Ihrem Alltag. In unserem folgenden Blogbeitrag, möchten wir Ihnen darlegen, wie der Weg zu Ihrem eigenen Unternehmen aussehen sollte, denn ohne einen gut durchdachten Plan, wird es schnell schwierig Ihre angestrebten Ziele durchzusetzen.

Planungsphase

Falls Sie schon längere Zeit eine geeignete Geschäftsidee im Kopf haben und diese endlich verwirklichen möchten, muss Ihnen im Klaren sein, dass ein eigenes Unternehmen den Großteil Ihrer kostbaren Zeit in Anspruch nehmen wird. Falls Sie sich dennoch für den Weg in die Selbstständig entschieden haben, folgt eine Phase der intensiven Gründungsvorbereitung. Vorab sollten Sie einen ausgeklügelten Businessplan entwickelt haben, denn dieser bildet das Fundament für eine erfolgreiche Firmengründung. Führen Sie sich vor Auge, wie viel Kapital notwendig ist, um Ihr Unternehmen zu Gründen und ob sich diese Gründung finanziell lohnt. Optimieren Sie Ihre Idee und passen Sie diese an den Markt an. Suchen Sie sich die passenden Geschäftsräume für Ihr Vorhaben und kalkulieren Sie die Mietpreise, sowie die entstehenden Versicherungsbeiträge in Ihren Businessplan ein.

Der Weg in die Selbstständigkeit

Sobald Sie Ihren Plan optimiert haben und Ihre Ideen endlich in die Realität umsetzten möchten, fängt der eigentliche Gründungsprozess an. Das beachten von Vorschriften, das Stellen von Anträgen und das Klären rechtlicher Fragen sind nun Vonnöten. Zu Beginn Ihrer Karriere müssen Sie Ihr Unternehmen anmelden. Nun stehen die meisten Jungunternehmer schon vor Ihrer ersten großen Herausforderung, welche Unternehmensform wähle ich denn für mein Vorhaben? Ob GmbH, OHG oder (e.K.), Sie haben die Möglichkeit zwischen diversen Rechtsformen zu wählen. Je nach Rechtsform müssen Sie sich bei unterschiedlichsten Ämtern, wie z.B. dem Finanzamt, dem Handelsregister oder der Berufsgenossenschaft melden, um die Gründung Ihres Unternehmens zu beantragen. Wir raten Ihnen jedoch, in dieser Phase Ihres Gründungsprozesses einen Notar aufzusuchen. Dieser verfügt über geraumes Fachwissen und kann Sie bei der Wahl der Rechtsform für Ihr neues Unternehmen unterstützen. Anzumerken ist, dass es nicht bei allen Rechtsformen notwendig ist, einen Notar aufzusuchen (z.B. .e.K.), jedoch legen wir Ihnen diesen Kontakt ans Herzen. Falls Sie sich jedoch zum Beispiel für eine GmbH entschieden haben, ist der Weg zum Notar unausweichlich. Informieren Sie sich ausführlich und lassen Sie sich Zeit bei der Auswahl der für Ihr Vorhaben geeigneten Rechtsform.

Der Weg zur Bank

Sobald Sie sich für eine Rechtsform entschieden, müssen Sie auf Ihren zuvor erarbeiteten Businessplan zurückgreifen. Bestandteil des Businessplans ist der Finanzplan. Sie sollten eine Firma nur dann Gründen, wenn Ihnen ausreichend Kapital zur Verfügung steht. Ihre eigenen Ersparnisse reichen dort oftmals nicht aus, sodass der Weg zur Bank essenziell für eine erfolgreiche Firmengründung wird. Kredite besprechen Sie am besten mit Ihrem Ansprechpartner des Vertrauens. Sobald Sie über ausreichend Kapital verfügen und Ihr Unternehmen angemeldet haben, sollten Sie sich ein Geschäftskonto anlegen. Auch hier haben Sie erneut mehrere Optionen zur Auswahl. Reicht ein kostengünstiges Girokonto für mein Vorhaben aus, oder sollte ich lieber auf ein Geschäftskonto zurückgreifen? All dies sind Fragen, die Sie ausführlich mit Ihrem zuständigen Sachberater in Erfahrung bringen sollten.

Versicherungen

Der Weg in die Selbstständigkeit ist in den meisten Fällen gut durchdacht, doch was passiert, wenn die angestrebten Ziele nicht erreicht werden können? Auf der Suche nach einer geeigneten Versicherung für Ihr Unternehmen werden Sie meist von Angeboten erschlagen. Sich dort zurechtzufinden ist gar nicht so einfach. Wir raten Ihnen, in Erfahrung zu bringen, welche Versicherungen für Ihr Vorhaben nützlich sind und diese mit Ihrem Versicherungskaufmann Ihres Vertrauens zu besprechen. Dennoch schreibt Ihnen der Gesetzesgeber auch einige Versicherungen wie zum Beispiel die Krankenversicherung vor. Nun stehen Sie wieder vor der Frage, ob sie auf eine gesetzliche oder private Krankenversicherung zurückgreifen möchten. Hierbei lohnt es sich, die Tarife der gesetzlichen, sowie der privaten Krankenversicherungen zu vergleichen. Für viele junge selbstständige Menschen ist eine private Krankenversicherung in vielen Fällen sogar kostengünstiger als eine gesetzliche Versicherung. Falls Sie sich für eine private Krankenversicherung entschieden haben sollten, müssen Sie sich doch darüber im Klaren sein, dass sich ein Wechsel zurück in die gesetzliche Krankenversicherung als schwierig gestalten kann.

Steuer und Buchhaltung

Vorab empfiehlt sich im Punkto Steuern und Buchhaltung die Zusammenarbeit mit einem Steuerberater. Dieser kann Ihnen einen geraumen Teil der Arbeit abnehmen. Außerdem steht er Ihnen bei Fragen immer beratend zur Seite. So bleibt Ihnen stets die Möglichkeit, sich voll und ganz auf Ihr neu entstandenes Unternehmen zu fokussieren. Eine weitere Option wäre die Einstellung einer Buchhalterin oder eines Buchhalters. Dieser könnte Ihnen ebenfalls die Arbeit abnehmen. Sie sollten in jedem Falle, Kosten und Nutzen abwägen.

Mitarbeiter

Das Team neu gegründeter Unternehmen sieht in der Regel eher spärlich aus. Viele Jungunternehmer starten Ihre Karriere sogar allein, manche aber auch zusammen mit einem Team. Sollte Sie die zweite Option betreffen, müssen Sie in Ihrem Gründungsprozess die Bundesagentur für Arbeit aufsuchen. Diese Anlaufstelle ist essenziell von Nöten , sobald Sie Ihr Unternehmen mit Mitarbeitern gründen möchten. Im Laufe der Jahre wird Ihr Team dann meist noch ein wenig aufgestockt, sodass Sie zum Arbeitgeber werden.

Erfolgreiches Marketing

Nun ist es geschafft, Sie haben Ihr eigenes Unternehmen gegründet und beginnen auf dem Arbeitsmarkt tätig zu werden. Um Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung gezielt vermarkten zu können, empfiehlt sich nun ein ausgeklügeltes Marketingkonzept, welches Sie aus der Fülle Ihrer Mitbewerber hervorhebt. Werbung schalten ist ein guter erster Schritt, doch Werbung allein reicht nicht aus, um den gewünschten Erfolg zu erreichen. Idealerweise sollten sie eine richtige Marketingstrategie erarbeiten. Diese ist oftmals jedoch gar nicht so leicht ausfindig zu machen, sodass Ihnen im Bereich Marketing Full Service Marketing Agenturen eine große Hilfe sein können. Scheuen Sie sich nicht, uns zu kontaktieren. Wir stehen in jederzeit gerne bei Fragen zur Verfügung.

Fazit

Die Gründung eines Unternehmens ist kein einfacher Weg. Ob die Behördengänge, das Ausfüllen der Formulare, das Klären der Rechtsfragen oder das Erstellen der verschiedenen Konzepte, all dies fordert Sie und Ihre Zeit gänzlich heraus. Erfahrungsgemäß stellt Sie ein eigenes Unternehmen immer wieder vor eine Menge neue Herausforderungen, welche Sie im Laufe der Zeit immer besser und besser meistern werden. In Ihrer eigenen Firma steckt eine Menge Arbeit, welche Sie mit vollem Einsatz bewältigt haben, sodass Sie nach Abschluss des ersten Geschäftsjahres gänzlich Stolz auf sich sein können.